Politik

Oberster NATO - Rüstung`s - Lobbyist Jens Stoltenberg lebt in seiner eigenen perfiden Welt

Stoltenberg will trotz Pandemie an exorbitant hohen Rüstungsausgaben festhalten

Unser Wort zum Sonntag

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Unser Land.
Mit Entsetzen mussten wir diese Woche hören und lesen, was der oberste NATO Rüstungslobbyist und - Generalsekretär Jens Stoltenberg uns auf seiner Pressekonferenz mitzuteilen hatte.
Während wir alle rund um die Uhr die Weltuntergangs-Prognosen in TV, Presse und Rundfunk sehen und hören müssen - uns mehr und mehr Gedanken um unsere Familien und Mitmenschen machen - zündelt der NATO-Chef weiter, um unsere Welt noch mehr Richtung Krieg zu rüsten.
Kaum hat der Corona-Virus das sinnlose, teure und provokante Manöver "Defender" zu Fall gebracht, fordert Stoltenberg erneut Unsummen in neue Waffensysteme zu stecken.
Welche Gedanken gehen nur in einem Menschen und Politiker wie diesem durch den Kopf?
Seit dem Ende der bipolaren Welt ist die Welt immer unsicherer geworden. Die Rüstungsspirale steigt stetig an. Immer größere Manöver versuchen den jeweiligen angenommenen potenziellen Gegner mehr als zu provozieren. Und ganz vorn voran die Rüstungslobbyisten der NATO.
Seit Jahrzehnten ist in unserem Land der Schutz der Bevölkerung in Bezug auf Zivilschutz, das Gesundheitswesen, die zivile Infrastruktur, die zivile Konfliktforschung und Konfliktlösung zu deren Lasten und für neue Rüstungsprojekte zurückgefahren worden. Das Ergebnis sehen wir aktuell überall.

Dies alles passiert in der Kenntnis des Herrn Stoltenberg, dass alle Anstrengungen und finanzielle Mittel jetzt erforderlich sein sollten, die aktuellen gesundheitlichen Gefahren für viele Millionen Menschen zu minimieren und die schlimmsten wirtschaftlichen Folgen einzudämmen.
Fast 5o Milliarden €, und es sollen viel mehr werden, werden in unserem Land Jahr für Jahr in ein mehr und mehr intransparentes und größtenteils ineffektives System der "Verteidigung" gesteckt. Obwohl alle genau wissen, dass allein mit mehr Geld nicht ein Schiff, Flugzeug oder ein anderes militärisches Fahrzeug wieder eingesetzt werden kann, macht man im Auftrag der MIK weiter so.
Nochmal, die Welt und damit auch unser Land steht durch die aktuelle Pandemie vor einer der schwersten Krisen in ihrer Geschichte und hier können die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, so wie sie es in den letzten Jahren schon öfters und sehr vorbildlich getan haben (Oderflut, Flüchtlingsaufnahme, Waldsterben ...), unter Beachtung der grundgesetzlichen Vorgaben, helfen und unterstützen. Das sollte unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung in den nächsten Monaten und Jahren haben.
Denn, es rächt sich jetzt all das, was unsere Regierungen in den letzten 3o Jahren in unserem Land an Investitionen versäumt haben. Dies gilt es nun innerhalb kürzester Zeit aufzuholen. Ob uns dies gelingt ist mehr als fraglich.
Statt zusammen, weltweit eine Lösung zu suchen und zu finden und dafür alle notwendigen und möglichen Ressourcen einzusetzen, will Stoltenberg lieber mehr und mehr Waffen und Unfrieden.
Schämen Sie sich, Herr Stoltenberg!

Holger Hüttel

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