Lutherstadt Eisleben. Die katholische St.-Gertrud-Kirche, benannt nach der Heiligen Getrud von Helfta, ist die jüngste der vier Eisleber Kirchen. Sie wurde zwischen 1914 und 1916 gebaut, weil die alte katholische Kirche für die wachsende Gemeinde zu klein geworden war.
Die Kirche stand interessierten Bürgern heute von 10 bis 16 Uhr offen. Am Vormittag gab es eine Führung durch das neugotische Bauwerk, inklusive Turmbesteigung, sowie eine Orgelbesichtigung mit anschließendem Konzert.
Der Nachmittag stand dann zunächst im Zeichen der Kleinsten. Kinder des Katholischen Kindergartens führten, begleitet von Gitarre und Querflöte, ein eigens einstudiertes Singspiel zur Schöpfungsgeschichte auf. Die Kinder sangen und rezitierten nicht nur, sie hatten auch Bilder gemalt, mit denen die Aufführung illustriert wurde.Musikalisch ging der Nachmittag dann weiter. Schüler*innen der Violinenklasse der Kreismusikschule boten eine Kostprobe ihres Könnens, wobei sie von ihrer Lehrerin, Frau Scholz, die auch durch das Programm führte, unterstützt wurden.
Im Pfarrgarten gab es die Möglichkeit, sich bei Grillwurst, Salat, Kaffee und Kuchen im Schatten der Bäume auszutauschen.
Beendet wurde der Tag von einem Auftritt der Schola.