Halle/Saale. Kapitän Nemo lud alle glücklichen Besitzer einer Eintrittskarte ein, mit der Nemo die Weltmeere zu bereisen. Viele Künstler aus Halle und dem Umfeld bestritten das Bordprogramm. Kapitän Nemo wurde von Peter Brock vertreten, der, wie immer, durch das Programm führte. Die Intro sang er diesem Jahr selbst in bester Rammstein-Manier. Dazu intonierte noch Steffi Wagner „I Can’t Stand The Rain“ durch das tanzende Quallenmeer bevor sie sich an ihren Platz im Backround begab.
Wie immer war das nur der Rahmen für die gewohnte professionelle Karaoke Show wobei ichhier, wie in jedem Jahr, nicht die „Klarnamen“ der auftretenden Musiker nennen möchte. Nun begann es mit dem „Ballroom Blitz“ der Sweet, gefolgt von Toto. I bless the Rains downin Africa – alle um mich herum singen mit.
Ich habe in diesem Jahr die Veranstaltung am 23. Dezember besucht. Es war gleich von Beginn an eine ausgelassene Stimmung. Ein tolles Publikum an diesem Tag.Es ging Schlag auf Schlag. David Guetta mit Tanzbegleitung folgte Hot Chocolate. Alle sind Gewinner.
Mit Tom Petty wurde es wieder etwas rockiger. Auch wir wollten nicht zurück, es folgte Karat, gesungen von einem wirklichen hallischen Urgestein. Seht euch die Bildreihe an, auch wenn das laden etwas dauert. Es sind einige Künstler zu erraten.
Auf einmal stand doch wirklich Kurt Cobain in der Mitte der Tänzerinnen auf der Bühne. Wieder sangen alle mit. Als die Brille abgesetzt wurde, kam der „verträumte Blick“ zum Vorschein. Es muss Kurt gewesen sein. Come as you are.
Dies lies sich nicht toppen. France Gall sang ihre Hommage auf Ella Fitzgerald. In die Bühnendekoration wurden Bilder und Zeitungsausschnitte eingeblendet. Überhaupt wurden während der ganzen Veranstaltung kleine passende Animationen in das Bühnenbild eingespielt. In der Bildstrecke ist Einiges zu sehen.Es folgte Ray Garvey, danach die Foo Fighters.Doch der nun folgende der letzte Act vor der Pause toppt noch einmal alles. Von der Seitenbühne kam Meat Loaf als Phantom der Oper verkleidet wie im Musikvideo. I’d do anything for Love. Den Part der weißen Schönheit – Mrs. Loud – übernahm Hendrikje Balsmeyer, jetzt habe doch mal einen Namen verraten. Die folgende Zugabe war unausweichlich.
Peter Maffay, Hendrikjes Freund, habe ich dann auch gleich in der folgenden Pause getroffen.Nach der Pause begann Accept sehr militaristisch, gefolgt von Tina Turner im kleinen Glitzerkleidchen. Peter Gabriel erinnerte an die „guten Zeiten“ bei Genesis. Weiter ging es mit Katy Perry, Kate Bush und Farin Urlaub von den Ärzten.
Vier Schaufensterfiguren vor roten Pulten wurden auf die Bühne geschoben. Es erklang „Wir sind die Roboter“ Eine ähnliche Situation wie bei dem Kraftwerk-Video von 1978. Doch eine Puppe ist gar keine. Es singt doch ein Mensch. Als Zugabe folgte dann „Das Model“. Auch der Interpret ist in Halle sehr bekannt. Er kümmert sich um Zorn.
Nach Florence and the Machine trat Le Zeppelin auf. Plötzlich sprang ein roter Supermann auf die Bühne, der sich als Eminem herausstellte.
Den letzten Auftritt hatten die Backstreet Boys mit gekonnter und altbekannter Choreografie wurde der Gesang begleitet. Everybody – Backstreets back
Zum Finale fanden sich noch einmal alle Mitstreiter auf die Bühne ein und sangen nach den Stones „Sympathy for the Devil“.
Die Veranstaltung wurde wieder mit viel Engagement von den begleitenden Profimusikern um den Elbener Klaus „Lumpi“ Adolphi, Steffen-Wasserleiche-Thomas und „Meff“ Schmitzek-Nilius, um nur einige zu nennen, sowie dem Objekt 5 organisiert und geplant. Immer wieder werden die Musiker auch von der Bläsergruppe oder den Tänzerinnen des Tanzzentrums Nr. 1 – „dem Steintorballett“ begleitet und unterstützt. Die hervorragenden Backgroundsängerinnen helfen manchen Auftretenden immer wieder in ihre „Spur“.